„Vier Tage im Juni“ ist der zweite Band einer Reihe zeitgeschichtlicher Kriminalromane aus der Feder von Jan Christoph Nüse. Bereits mit dem ersten Roman dieser Reihe „Operation Bird Dog“, einem Roman der sich um die Währungsreform in der jungen Bundesrepublik dreht, konnte mich der Autor voll un ...
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„Vier Tage im Juni“ ist der zweite Band einer Reihe zeitgeschichtlicher Kriminalromane aus der Feder von Jan Christoph Nüse. Bereits mit dem ersten Roman dieser Reihe „Operation Bird Dog“, einem Roman der sich um die Währungsreform in der jungen Bundesrepublik dreht, konnte mich der Autor voll und ganz begeistern.
In „Vier Tage im Juni“ werden die Tage um- und während des Staatsbesuchs John F. Kennedys in der jungen Bundesrepublik 1963 thematisiert.
Wie schon in „Operation Bird Dog“ gelingt es Jan Christoph Nüse den Leser gleich auf den ersten Seiten abzuholen.
Der Schreibstil ist so angelegt, dass der Autor den Leser zu jeder Zeit neugierig hält. So neugierig dass man kaum das Buch aus den Händen zu legen vermag, und man nach jedem Kapitel doch zu sich sagt („und jetzt noch ein Kapitel und dann mach ich eine Pause/gehe ich ins Bett). Versucht es erst gar nicht, bei mir hat es auch nicht geklappt.
Wie gewohnt sind die Figuren sehr spannend angelegt ohne jedoch konstruiert zu wirken. Die Geschichte erzählt von der Arbeit der Polizei und der Geheimdienste vor und während des Staatsbesuchs Kennedys in Deutschland. Daneben wird viel von der politischen Lage der damaligen Zeit berichtet.
Wie schon in „Operation Bird Dog“ fällt besonders die gute Recherche auf und der Leser kann, neben der guten Unterhaltung, auch etwas lernen. Das ist das besondere an J. C. Nüses Büchern.
Für mich sind das insgesamt 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
Im Original erschienen:
https://mundolibris-buchblog.de/jan-christoph-nuese-operation-bird-dog/
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