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Cornelia KlingerDie Bedeutung des Todes in der heutigen GesellschaftZur Einführung Alois Hahn und Matthias HoffmannDer Tod und das Sterben als soziales Ereignis Hans-Ludwig SchreiberTod und RechtHirntod und Verfügungsrecht über das Leben Hanfried Helmchen und Hans LauterKrankheitsbedingtes Leiden, Sterben und Tod aus ärztlicher Sicht Ulrike BrunotteMartyrium, Vaterland und der Kult der toten KriegerMännlichkeit und Soteriologie im Krieg Oliver KrügerDie Vervollkommnung des MenschenTod und Unsterblichkeit im Posthumanismus und Transhumanismus Vera Koubova"Ich bleibe. Ihr geht." Photographien Jan PatockaWas die Charta 77 ist und was sie nicht ist Vaclav HavelWas bleibt von der Charta 77? Jan SokolJan Patocka und die Charta 77 Jacques RupnikDas Erbe der Charta 77 und die Entstehung einer europäischen ÖffentlichkeitNathanaël Dupré la Tour"Rückkehr nach Europa" Rudolf StammSanfter Widerstand in PragZwei Dissidenten-Porträts Jacques RupnikPopulismus in Ostmitteleuropa Jacek KochanowiczRechtsruckPolitische Landschaft Polens am Anfang des 21. Jahrhunderts Ivan KrastevDie Stunde des Populismus Jan Werner MüllerEuropäische Erinnerungspolitik Revisited Krzysztof MichalskiNihilismus: Ein Ort für Gott Zu den Autorinnen und Autoren
Beschreibung
Unter den Bedingungen des Planeten Erde wird zu allen Zeiten und an allen Orten gestorben. Dennoch hängt die Frage, was es heißt zu sterben, in hohem Maße davon ab, an welchem Ort und zu welcher Zeit dies geschieht. Das invariante physiologische Faktum ist offen für fast unendlich viele Varianten von Deutungen, Verhaltens- und Handlungsweisen. Die Frage nach dem Tod ist eine Grundfrage, insofern als sie zugleich die Frage nach dem Leben enthält. In den Antworten spiegelt sich jeweils ein Konzept, ein Begriff, eine Vision der conditio humana wider. Die Artikel zum Schwerpunkt "Tod" im vorliegenden Heft sollen zu einer Theorie des Todesverständnisses und seiner gesellschaftlichen Auswirkungen beitragen.Der tschechische Philosoph Jan Patocka gilt heute als einer der interessantesten Vertreter der zweiten Generation von Phänomenologen nach Husserl und Heidegger, bei denen er in den 30er Jahren in Freiburg studierte. Er verband sein phänomenologisches Denken in innovativer Weise mit Fragen von Politik und Geschichte, Kunst und Literatur. Patocka war Mitbegründer und erster Sprecher der Bürgerrechtsbewegung Charta 77 . Am 13. März 1977 starb er nach einer Reihe von Polizeiverhören. Die Bedeutung seines Werks für das politisch-historische Selbstverständnis Europas wird erst heute sichtbar. Im Jahre 2007 feiern wir nicht nur Patockas hundertsten Geburtstag, auch sein Todestag und die Veröffentlichung der Charta 77 jähren sich zum dreißigsten Mal. Anlässlich dessen präsentiert das Heft eine Hommage an den tschechischen Denker und Bürgerrechtler.Der dritte Schwerpunkt des Heftes ist dem Phänomen des Populismus gewidmet, der heute ein gesamteuropäisches Phänomen darstellt, sich jedoch, anders als in den dreißiger Jahren, nicht als Alternative zur Demokratie sieht und im Rahmen der Europäischen Union agiert. Der Aufstieg des illiberalen Populismus ist der eigentliche Test für die vieldiskutierte "Aufnahmekapazität" der EU.
Schlagwörter zu:
Transit 33. Europäische Revue von Cornelia Klinger - mit der ISBN: 9783801506292
Jan Patocka; Populismus; Tod, Online-Buchhandlung
Kunden Rezensionen: Transit 33. Europäische Revue | Buch oder eBook | Cornelia Klinger
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