Die Ballade des letzten Gastes () von Peter Handke

Die Ballade des letzten Gastes
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Das neue Buch des Literaturnobelpreisträgers
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20,99 €*

ISBN-13:
9783518777589
Veröffentl:
2023
Seiten:
185
Autor:
Peter Handke
eBook Format:
EPUB
eBook-Typ:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung
Von einem anderen Erdteil kehrt Gregor zurück in die Heimat. Das »vormalige Vieldörferland« ist eine städtische Agglomeration geworden, vertraut und zum Verirren fremd zugleich. Auch die Familie hat sich verändert: Zwar wartet der Vater wie früher mit den Spielkarten, doch hat die Schwester überraschend einen Säugling auf dem Arm. Er, der große, ältere Bruder, soll der Taufpate des Kindes werden. Vom jüngeren Bruder Hans bleiben derweil nur die Todesnachricht, vom älteren der Familie verschwiegen, und Erinnerungen, zum Beispiel an den Unfall in den Brennesseln. Selbst der Obstgarten ist ein anderer geworden, noch immer an Ort und Stelle, aber längst nicht mehr zu retten. Es zieht ihn also in die Straßen und Gassen, ins Kino, ins Fußballstadion, in den Wald, und er geht und geht immer weiter.
In Peter Handkes neuem Buch durchdringen sich Gegenwart und Vergangenheit, scheint das eine ins andere zu kippen, steht alles »auf Messers Schneide«. Auf seinem Weg zurück zur Familie, durch einstmals bekannte Landschaften hält der Erzähler immer wieder inne, Kindheitserlebnisse werden wachgerufen, innere Stimmen treten ins Zwiegespräch. Was einmal war, hat sich unwiderruflich verändert und bleibt dennoch vertraut.
Autor
<p>Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (K&auml;rnten) geboren. Die Familie m&uuml;tterlicherseits geh&ouml;rt zur slowenischen Minderheit in&Ouml;sterreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach K&auml;rnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (K&auml;rnten) und das dazugeh&ouml;rige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im M&auml;rz 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschlie&szlig;enden Pr&uuml;fung abgebrochen, erscheint sein erster Roman<em>Die Hornissen</em>. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legend&auml;ren Theaterst&uuml;cks<em>Publikumsbeschimpfung</em>in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.</p><p>Seitdem hat er mehr als drei&szlig;ig Erz&auml;hlungen und Prosawerke verfasst, erinnert sei an:<em>Die Angst des Tormanns beim Elfmeter</em>(1970),<em>Wunschloses Ungl&uuml;ck</em> (1972),<em>Der kurze Brief zum langen Abschied</em>(1972),<em>Die linksh&auml;ndige Frau</em>(1976),<em>Das Gewicht der Welt</em> (1977),<em>Langsame Heimkehr</em>(1979),<em>Die Lehre der Sainte-Victoire</em>(1980),<em>Der Chinese des Schmerzes</em>(1983),<em> Die Wiederholung</em>(1986),<em>Versuch&uuml;ber die M&uuml;digkeit</em> (1989),<em>Versuch&uuml;ber die Jukebox</em> (1990),<em>Versuch&uuml;ber den gegl&uuml;ckten Tag</em> (1991),<em>Mein Jahr in der Niemandsbucht</em>(1994),<em>Der Bildverlust</em>(2002),<em>Die Morawische Nacht</em> (2008),<em>Der Gro&szlig;e Fall</em> (2011),<em>Versuch&uuml;ber den Stillen Ort</em> (2012),<em>Versuch&uuml;ber den Pilznarren</em> (2013).</p><p>Auf die<em>Publikumsbeschimpfung</em>1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgef&uuml;hrt,<em>Kaspar. V</em>on hier spannt sich der Bogen weiter&uuml;ber<em>Der Ritt&uuml;ber den Bodensee</em>1971),<em>Die Unvern&uuml;nftigen sterben aus</em>(1974),<em>&Uuml;ber die D&ouml;rfer</em> (1981),<em>Das</em><em>Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land</em>(1990),<em>Die Stunde da wir nichts voneinander wu&szlig;ten</em> (1992),&uuml;ber den<em>Untertagblues</em>(2004) und<em>Bis da&szlig; der Tag euch scheidet</em>(2009)&uuml;ber das dramatische Epos<em>Immer noch Sturm</em> (2011) bis zum Sommerdialog<em>Die sch&ouml;nen Tage von</em><em>Aranjuez</em>(2012) zu<em>Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstra&szlig;e</em> (2016).</p><p>Dar&uuml;ber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und St&uuml;cke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche&uuml;bertragen: Aus dem Griechischen St&uuml;cke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Franz&ouml;sischen Emmanuel Bove (unter anderem<em>Meine Freunde</em>), Ren&eacute; Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.</p><p>Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erkl&auml;rte er selbst 2007 mit den Worten:&raquo;Ein K&uuml;nstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verl&auml;uft. Er mu&szlig; durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.&laquo;</p><p>2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.</p>

 

Schlagwörter zu:

Die Ballade des letzten Gastes von Peter Handke - mit der ISBN: 9783518777589

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