Das zweite Schwert () von Peter Handke

Das zweite Schwert
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10,99 €*

ISBN-13:
9783518766163
Veröffentl:
2020
Seiten:
157
Autor:
Peter Handke
eBook Format:
EPUB
eBook-Typ:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Kurzbeschreibung

Zurückgekehrt nach jahrelangem Unterwegssein in die Gegend südwestlich von Paris, drängt es den Helden drei Tage später bereits zu einem erneuten Aufbruch. Im Gegensatz zu vorangegangenen Welterkundungen verfolgt er diesmal ein unumstößliches Ziel: »›Das also ist das Gesicht eines Rächers!‹, sagte ich zu mir selber, als ich mich an dem ...

Beschreibung

Zurückgekehrt nach jahrelangem Unterwegssein in die Gegend südwestlich von Paris, drängt es den Helden drei Tage später bereits zu einem erneuten Aufbruch. Er will Rache nehmen an einer Journalistin, die seine Mutter in einem Zeitungsartikel denunziert hatte, dem Anschluß ihres Landes an Deutschland zugejubelt zu haben. Eine wahrheitswidrige Behauptung. »Das also ist das Gesicht eines Rächers! sagte ich zu mir selber, als ich mich an dem bewußten Morgen, bevor ich mich auf den Weg machte, im Spiegel ansah.«

»Ich hatte mir keinerlei Plan ausgedacht oder festgesetzt. Weder mit einem bestimmten Bewegungs- und Ortsplan war ich aufgebrochen noch mit einem sonstigen. Es hatte zu geschehen: So war es in mich eingeschrieben, und das hatte mich auf die Beine gebracht.« Und so mündet der Rachefeldzug in ein Fest, eine bewusste Entscheidung des Erzählers Peter Handke: In die geschriebene Geschichte erhält nur Zutritt, was in der Realgeschichte Bestand hat. Und umgekehrt: Sich vollziehende Geschichte erlangt nur Wirklichkeit, wenn sie des Erzählens wert ist.

Autor
<p>Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (K&auml;rnten) geboren. Die Familie m&uuml;tterlicherseits geh&ouml;rt zur slowenischen Minderheit in&Ouml;sterreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach K&auml;rnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (K&auml;rnten) und das dazugeh&ouml;rige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im M&auml;rz 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschlie&szlig;enden Pr&uuml;fung abgebrochen, erscheint sein erster Roman<em>Die Hornissen</em>. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legend&auml;ren Theaterst&uuml;cks<em>Publikumsbeschimpfung</em>in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.</p><p>Seitdem hat er mehr als drei&szlig;ig Erz&auml;hlungen und Prosawerke verfasst, erinnert sei an:<em>Die Angst des Tormanns beim Elfmeter</em>(1970),<em>Wunschloses Ungl&uuml;ck</em> (1972),<em>Der kurze Brief zum langen Abschied</em>(1972),<em>Die linksh&auml;ndige Frau</em>(1976),<em>Das Gewicht der Welt</em> (1977),<em>Langsame Heimkehr</em>(1979),<em>Die Lehre der Sainte-Victoire</em>(1980),<em>Der Chinese des Schmerzes</em>(1983),<em> Die Wiederholung</em>(1986),<em>Versuch&uuml;ber die M&uuml;digkeit</em> (1989),<em>Versuch&uuml;ber die Jukebox</em> (1990),<em>Versuch&uuml;ber den gegl&uuml;ckten Tag</em> (1991),<em>Mein Jahr in der Niemandsbucht</em>(1994),<em>Der Bildverlust</em>(2002),<em>Die Morawische Nacht</em> (2008),<em>Der Gro&szlig;e Fall</em> (2011),<em>Versuch&uuml;ber den Stillen Ort</em> (2012),<em>Versuch&uuml;ber den Pilznarren</em> (2013).</p><p>Auf die<em>Publikumsbeschimpfung</em>1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgef&uuml;hrt,<em>Kaspar. V</em>on hier spannt sich der Bogen weiter&uuml;ber<em>Der Ritt&uuml;ber den Bodensee</em>1971),<em>Die Unvern&uuml;nftigen sterben aus</em>(1974),<em>&Uuml;ber die D&ouml;rfer</em> (1981),<em>Das</em><em>Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land</em>(1990),<em>Die Stunde da wir nichts voneinander wu&szlig;ten</em> (1992),&uuml;ber den<em>Untertagblues</em>(2004) und<em>Bis da&szlig; der Tag euch scheidet</em>(2009)&uuml;ber das dramatische Epos<em>Immer noch Sturm</em> (2011) bis zum Sommerdialog<em>Die sch&ouml;nen Tage von</em><em>Aranjuez</em>(2012) zu<em>Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstra&szlig;e</em> (2016).</p><p>Dar&uuml;ber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und St&uuml;cke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche&uuml;bertragen: Aus dem Griechischen St&uuml;cke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Franz&ouml;sischen Emmanuel Bove (unter anderem<em>Meine Freunde</em>), Ren&eacute; Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.</p><p>Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erkl&auml;rte er selbst 2007 mit den Worten:&raquo;Ein K&uuml;nstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verl&auml;uft. Er mu&szlig; durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen.&laquo;</p><p>2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.</p>

 

Schlagwörter zu:

Das zweite Schwert von Peter Handke - mit der ISBN: 9783518766163

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