Miss Bowman ist Angestellte in einem geheimen Forschungslabor und fühlt sich durch die Aussage ihres gelbgrünen Papageis in Alarmbereitschaft versetzt. Da die Einbeziehung der Polizei und der öffentlichen Behördern den Abschluss des Projekts gefährden könnte beauftragt sie die drei Detektive dami ...
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Miss Bowman ist Angestellte in einem geheimen Forschungslabor und fühlt sich durch die Aussage ihres gelbgrünen Papageis in Alarmbereitschaft versetzt. Da die Einbeziehung der Polizei und der öffentlichen Behördern den Abschluss des Projekts gefährden könnte beauftragt sie die drei Detektive damit, den Vorfall ohne großes Aufsehen der Öffentlichkeit unter die Lupe zu nehmen.
Kendra Bowman ist eine gestandene Frau Anfang Fünfzig und wohnt in einem gepflegten Flachdachbungalow in Santa Monica. Die Sachlage ist zu Beginn recht skurril. So gibt es lediglich den daher erzählten Satz eines Papageis, in dem der Vogel den Namen eines streng geheimen Projekts in den Schnabel nahm. Weitere Anhaltspunkte für ein bevorstehendes Verbrechen gibt es nicht und zum Ärgernis der drei Fragezeichen darf und möchte Ms Bowman nicht mehr über ihre Arbeit oder das Projekt erzählen. Somit durchforsten die Detektive die Nachbarschaft von Ms Bowman und treffen dort auf eine Vielzahl mehr oder weniger kurioser Nachbarn.
Doch ohne konkrete Anhaltspunkte zu dem Geheimprojekt fallen die Ergebnisse der Untersuchungen von Justus, Peter und Bob zunächst recht dürftig aus. Ein Umstand, der sich eher negativ auf die Spannung und Lesefreude auswirkte. Mitten in der Geschichte tauchten dann noch mehrere skurrile Figuren auf, die bei mir den Eindruck erweckten, als glitt die Story in eine schlechte Slapstick-Komödie ab.
Plötzlich wendet sich jedoch der Plot zu einem aufregenden Kriminalfall und wie aus dem Nichts sind die drei Detektive in bedrohlicher Bedrängnis. Leider verpasste es der Autor bei der Auflösung nähere Einblicke in die geheimen Vorhaben von Projekt XFLR-7 zu geben (vielleicht war dies aber auch bewusst so von Hendrik Buchna gewollt). Mich als Leser hätte es doch schon etwas mehr interessiert, was es mit dem Forschungslabor und den Zielen der dortigen Projekte auf sich hat.
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