Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unserer Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereit gestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Dies schließt unter Umständen die Weitergabe Ihrer Daten in die USA ein, denen kein angemessenes Datenschutzniveau bescheinigt wird. Daher könnten diese Daten einem staatlichen Zugriff von US-Behörden unterliegen. Näheres finden Sie in unserer Datenschutzbestimmung. Ihre Einwilligung zur Cookie-Nutzung können Sie jederzeit wieder in der Datenschutzerklärung widerrufen.
Notwendige Cookies
Cookies dieser Gruppe sind für den ordnungsgemäßen Betrieb der Webseite erforderlich. Sie sind nicht zustimmungspflichtig und können nicht deaktiviert werden. Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden.
Komfort Cookies
Unsere Webseite verwendet an einigen Stellen externe Dienste um zusätzliche Funktionen zu Verfügung zu stellen. In diese Gruppe fällt zum Beispiel unsere Google Buchvorschau.
Marketing-/ Tracking-Cookies
Diese Art von Cookies erlauben es uns unter anderem festzustellen, welche Inhalte Sie besonders interessieren. So
können wir unseren Service für Sie weiter ausbauen und unsere Webseite stetig verbessern.
Derzeit erleben wir intensive Auseinandersetzungen mit dem Tod in öffentlichen Debatten. Aber auch in Kunst, Literatur, Oper und Film und nicht zuletzt in den Sozialen Medien werden die Übergänge zwischen Leben und Tod ganz neu befragt und überkommene Vorstellungswelten um eine technische und virtuelle Dimension ergänzt. Im Zuge von Modernisierung und Säkularisierung haben sich traditionelle Umgangsweisen mit Sterben, Tod und Trauer verändert und allgemeingültige Bilder vom Tod an Verbindlichkeit verloren. Für viele Menschen sind religiöse Vorstellungen vom Jenseits brüchig geworden die existenziellen Fragen nach einem Leben nach dem Tod aber sind geblieben. Die Beiträge des Bandes fragen danach, mit welchen Bildern und Narrativen heute über ein Jenseits reflektiert wird. Welche Relevanz haben altbekannte Grenzgänger wie Odysseus, Orpheus, Aeneas und Dante und überlieferte Raumvorstellungen von Hades und Orkus, Himmel und Hölle? Aus interdisziplinärer Perspektive schreitet er das Panorama heutiger Jenseitsvorstellungen im Spannungsfeld zwischen Überlieferung und Innovation ab und kommt so den vielseitigen Jenseitskonzeptionen der Gegenwart auf die Spur.
Autor
Studium der Germanistik und Neueren Geschichte in Hamburg. Von 2003-2009 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Literaturwissenschaft, Deutsche Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin. 2010-2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. 2010 Max Kade Distinguished Visiting Professor of German University of Virginia, Charlottesville (USA). Seit 2012 Universitätsprofessur für Neuere deutschsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt "Literaturtheorie und Geschichte und Theorie der literarischen Ästhetik" am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz.
Schlagwörter zu:
Mit den Toten sprechen von Anne-Kathrin Reulecke - mit der ISBN: 9783412513504